Kursziel:
Die Teilnehmer erfahren, wie sie mit einfachen Mitteln zum Vertrauensaufbau beitragen können. Sie lernen, wie sie die nötigen organisatorischen und bürokratischen Abläufe patientenfreundlich gestalten können. Damit tragen Sie dazu bei, dass sich Patienten in der Praxis willkommen fühlen. Im Kurs werden den Teilnehmern außerdem Anregungen an die Hand gegeben, um die Motivation der Patienten fördern und Erklärungen und Übungen patientengerecht zu vermitteln. Besonderer Wert wird darauf gelegt, Übungen für zuhause klar und verständlich anzuleiten sowie präzise als solche zu formulieren. Die Teilnehmer lernen, auch in herausfordernden Therapiesituationen professionell zu bleiben und souverän mit schwierigen Patienten umzugehen.
Lernziele:- Was trägt zum Vertrauensaufbau in der Therapie bei?
– Klarheit über organisatorische Praxisabläufe
– Wie klare Führung Sicherheit gibt
– Verständnis für die Perspektive des Patienten entwickeln
– Wie attraktive Therapieziele die Motivation steigern können
– Weshalb Feedback wichtig ist
– Welche Faktoren tragen zur Verständlichkeit bei
– Definition schwieriger Patient
– Möglichkeiten der Selbstfürsorge
Hintergrund:
In diesem Workshop werden 6 verschiedene Themen-Bausteine behandelt:
– Der erste Eindruck zählt: Wie Du schon vor der (ersten) Behandlung Vertrauen und Professionalität ausstrahlst: Stell Dir vor, Du bist an einem Ort, an dem Du vorher noch nie warst. Alles ist neu. Du bist unsicher, was zu tun ist. So geht es Patienten, die zum ersten Mal mit einem Rezept zur Physiotherapie kommen. Der Auftritt Deiner Praxis nach außen, die Ansprache des Patienten und die Organisation entscheiden mit darüber, ob der Patient sich bei Dir in der Therapie gut aufgehoben fühlt.
– Von der Anmeldung bis zur Behandlung: Wie die Mitarbeiter Deiner Rezeption den Therapieerfolg beeinflussen: Die Teilnehmer lernen, wie sie die nötigen organisatorischen und bürokratischen Abläufe patientenfreundlich gestalten können. Damit tragen Sie dazu beir Anmeldung bis zur Behandlung: Wie die Mitarbeiter Deiner Rezeption den Therapieerfolg beeinflussen: Die Teilnehmer lernen, wie sie die nötigen organisatorischen und bürokratischen Abläufe patientenfreundlich gestalten können. Damit tragen Sie dazu bei, dass Patienten sich in der Praxis willkommen fühlen.
– Von der Therapie in die Eigenverantwortung: Die Kunst, Patienten nachhaltig zu aktivieren: „Wer nicht weiß, wo er hin will, braucht sich nicht zu wundern, wenn er ganz woanders ankommt.“ (Mark Twain) Das ist in der Therapie genauso: Ein konkret formuliertes und ansprechendes Therapieziel ist die halbe Miete. Wie geht das? Wie gelingt es mir, mit dem Patienten ein Ziel zu formulieren, das ihn in Bewegung bringt. Auf dem Weg zum Ziel hilft Feedback, dabei zu bleiben und durchzuhalten.
– Von Fachchinesisch zu Aha-Momenten: So erreichst Du Deine Patienten mit Deinem Fachwissen wirklich: „Der Arzt hat gesagt, ich habe Arthrose. Da kann man nichts machen.“ Hörst Du manchmal so einen oder ähnliche Sätze? Oft sind wir als Therapeuten diejenigen, die den Patientinnen und Patienten die Angst nehmen und über eine Diagnose aufklären. In Kurs geht es darum, Dein Fachwissen verständlich zu vermitteln. Damit die Patienten verstehen, was Du Ihnen erklärst.
– Schluss mit Ausreden: Strategien, die Patienten zum Üben bewegen: Patienten, die kommen und die Hausaufgabe wieder nicht gemacht haben. Oder die jedes Mal wieder um eine Massage betteln. Vielleicht hast Du einfach die falschen Patienten? Die gute Nachricht ist: Du kannst etwas tun. Die Art, wie Du eine Übung für zuhause ankündigst, hat einen erheblichen Einfluss darauf, ob der Patient bereit ist, die Übung zu machen oder nicht.
– Souverän statt gestresst: So gehst Du mit schwierigen Patienten um: Ab und zu gibt es Patienten, die meckern, die fordern, die unverschämt sind oder unangenehm riechen. Oft fehlen einem dann die Worte. Mancher weiß nicht, was er in so einer Situation sagen soll. Daher sagen sie dann lieber gar nichts und hoffen, dass sich das Problem von alleine löst. Im Kurs bekommst Du Anregungen, wie Du Situationen mit schwierigen Patienten gut meistern kannst.
Lehrplan:
– Die Perspektive wechseln und die Sicht des Patienten einnehmen
– Konkrete, praxisnahe Anregungen für den (organisatorischen) Praxisalltag
– Wie klare Führung Sicherheit gibt
– Patienten in die Eigenverantwortung führen
– Klare Therapieziele formulieren und Feedback geben
– Werkzeuge, um Patienten in Bewegung zu bringen (Stichwort Eigenverantwortung)
– In herausfordernden Situation für sich einstehen
– Psychische Gesundheit der Therapeuten
Dozentin:
Marion Haupt
Physiotherapeutin, Praxisinhaberin, LINGVA ETERNA® Sprach- und Kommunikationsberaterin, LINGVA ETERNA® Kommunikationstrainerin