Kursziel:
Dem Teilnehmer werden fundierte anatomische und physiologische Grundlagen zum Verständnis des vegetativen Nervensystems vermittelt. Der Teilnehmer kann Störungen dieses Systems nach diesem Kurs einordnen und die passenden therapeutischen Mittel zur Beseitigung der Störungen auswählen. Dafür werden manuelle Techniken vermittelt, um dem Teilnehmer das passende Handwerkszeug zur Hand zu geben.
Lernziel:
Der Teilnehmer lernt die Störungen und mögliche Symptome des Vegetativen Nervensystems zu erkennen und differenziert dem jeweiligen Zentrum der Störung zuzuordnen. Er bekommt manuelle Techniken an die Hand, um die gefundenen Probleme des Patienten zu behandeln.
Hintergrund:
Jeder Therapeut kennt Patienten welche mit chronischen oder auch oft akuten Problemen, die ein diffuses Beschwerdebild haben, in die Praxis kommen. Durch herkömmliche Behandlungsansätze kann häufig eine Linderung erreicht werden, aber die Beschwerden kommen jedoch schon nach kurzer Zeit wieder. Denn die Ursache ist häufig an anderer Stelle zu suchen. Hier setzt das Konzept der Sympathikusmobilisation an, da das vegetative Nervensystem uns die Möglichkeit gibt, einen viszerosomatischen Bezug herzustellen.
Die Probleme und Leiden, welche der Patient im muskuloskelettalen System aufweist, haben oft ihren Ursprung im Körperinneren. Die Projektion an die Körperoberfläche hat ihre Begründung durch die segmentale Verschaltung der einzelnen Körperbereiche. Da unser Gehirn gelernt hat, dass schädliche Reize in der Regel von außen kommen, lenkt es somit die Empfindung auch in die oberflächlichen Strukturen. Damit kann man sagen das manche Symptome wie Muskel- oder Sehnenschmerzen, Stauungen, Gefäßzeichnungen oder ähnliches nur eine Täuschung unseres Gehirns sind. Das VNS hat zusätzlich die Aufgabe unsere Aktivitätslage und die Regeneration zu lenken. Wenn diese Mechanismen gestört sind ergeben sich daraus ebenfalls Probleme im Wohlbefinden des Patienten. Dieser Kurs hilft dem Therapeuten all die Erscheinungen besser eNS hat zusätzlich die Aufgabe unsere Aktivitätslage und die Regeneration zu lenken. Wenn diese Mechanismen gestört sind ergeben sich daraus ebenfalls Probleme im Wohlbefinden des Patienten. Dieser Kurs hilft dem Therapeuten all die Erscheinungen besser einschätzen und behandeln zu können und somit eine nachhaltigere Therapie anzubieten.
Lehrplan: Theorie 40%, Praxis 60%
– Anatomie des vegetativen Nervensystems (VNS)
– Wirkungsweise des VNS
– Durch das VNS ausgelöste Pathomechanismen und symptomunterhaltende Faktoren
– Krankheitsbilder
– Manuelle Mobilisation der 3 Zentren durch parietalen Zugang
– Biomechanik der zu behandelnden Strukturen
Lehrmaterial:
Sie erhalten ein Skript und ein Lehrbuch (fest gebunden, 300 Seiten, durchgehend in Farbe).
Prüfung:
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Dozent:
Florian Kohlmann
Physiotherapeut, sektoraler Heilpraktiker für Physiotherapie, Fachlehrer MT und KGG, Dozent FobiAk