Kursziele:
Die Teilnehmer
– Können die Indikation für eine logopädische Palliativ-Intervention professionell darlegen
– Können patientenorientierte Behandlungen in der palliativen Versorgung durchführen
– Erhalten einen Überblick über unterstützende Anlaufstellen
Lernziele:
Die Teilnehmer können palliative Patienten im Rahmen der logopädischen Intervention, patientenzentriert behandeln und begleiten.
Hintergrund:
Die Palliativversorgung von Menschen mit schweren Erkrankungen spielt auch für die Logopädie eine zunehmend wichtige Rolle. Die Notwendigkeit der Behandlung muss nicht selten vor Kostenträgern und Ärzten zu explizit begründet werden.
Des Weiteren ist die Anforderung an den Behandelnden hier eine andere als im üblichen therapeutischen Alltag. Wir müssen uns von dem Gedanken lösen, rehabilitativ zu arbeiten. Es geht um die Linderung von Beschwerden und so für den Betroffenen ein möglichst hohes Maß an Lebensqualität zu erreichen.
Die logopädische Arbeit teilt sich hier in eine adaptive, kompensatorische und begleitende Phase ein.
Patienten und Angehörige durchlaufen einen schwierigen Prozess des Abschiednehmens, über eine nicht genau definierte Zeitspanne. Therapeuten begleiten diesen Prozess, müssen sich aber unbedingt über ihre therapeutischen Grenzen im Klaren sein.
Die palliative Arbeit ist ein sensibles Arbeitsfeld. Hemmungen im Umgang mit Sterbenden sind natürlich, es ist aber möglich diesen entgegenzuwirken und für den Patienten dadurch eine kompetente Betreuung zu bieten.
Lehrplan:
– Definition Palliativversorgung
– Häufige Krankheitsbilder
– Diagnostik
– ICF orientierte Therapieinhalte formulieren
– Therapiemethoden
– Grundlagen zu Trauerphasen
– Alltagstaugliche therapeutische Methoden zur Behandlung
Lehrmaterial:
Sie erhalten ein Skript.
Prüfung:
—
Dozent/in:
Sarah Lindacher
Logopädin MSclung
Lehrmaterial:
Sie erhalten ein Skript.
Prüfung:
—
Dozent/in:
Sarah Lindacher
Logopädin MSc