Kursziel:
Die „Zertifizierten Handtherapeuten der AFH“ besitzen ein umfassendes theoretisches Wissen und haben die notwendigen praktischen Fähigkeiten erworben um jegliche Erkrankungen sowie Verletzungen im Bereich der Hand, unter Einbindung des gesamten Bewegungsapparates, adäquat und kompetent zu behandeln.
Lernziel:
– Kenntnisse über spezifische Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie von Haut und Narbengewebe erlangen
– Kenntnisse über Wundheilungsphasen und die Zuordnung und Anwendung spezifischer Therapieverfahren hinsichtlich eines funktionalen Narbengewebes erlangen
– Narbenbehandlung hinsichtlich Alter, Form und Ausprägung der Narbe adäquat durchführen können
– Kenntnisse über weitere (nicht-therapeutische) Möglichkeiten der Narbenbehandlung erlangen
– Therapiemodelle hinsichtlich postoperativer Therapieverfahren erarbeiten und praktisch umsetzen
Hintergrund:
Die „Zertifizierten Handtherapeuten der AFH“ zeichnen sich durch eine überdurchschnittliche Fachkompetenz aus, welches direkt an evidenzbasiertes Wissen gekoppelt ist. Damit werden sie zum direkten Bindeglied des Handchirurgen und aller an der Handtherapie- und Handrehabilitation beteiligten Berufsgruppen. Auch können sie im Sinne einer Supervision ihr Vorgehen am Patienten hinterfragen und daraus neue Behandlungsstrategien entwickeln. Somit tragen die „Zertifizierten Handtherapeuten der AFH“ im Wesentlichen zur Qualitätssicherung und Steigerung des Qualitätsstandards für jegliches handtherapeutisches Handeln bei.Lehrplan:
– Anatomie und Physiologie der Haut
– Physiologie und Pathophysiologie der Wundheilung (die Phasen der Wundheilung und der Narbenbildung, Wundheilungsstörungen)
– Pathophysiologie des Narbengewebe (verschiedene Formen von Narben) und ihre Bedeutung für die Behandlung
– Narbenbehandlung in Theorie und Praxis:
– Allgemeine Verhaltensweisen im Umgang mit frischen Narben (Hygiene und Materialien)
– Narbenmassage (manuell und mit Narbenstick) in den verschiedenen Stadien der Wundhd ihre Bedeutung für die Behandlung
– Narbenbehandlung in Theorie und Praxis:
– Allgemeine Verhaltensweisen im Umgang mit frischen Narben (Hygiene und Materialien)
– Narbenmassage (manuell und mit Narbenstick) in den verschiedenen Stadien der Wundheilung und in Abhängigkeiten der Narbenform
– Desensibilisierung von Narben
– Einsatz von Narbenpflegepräparaten und Narbensalben
– Ärztliche Maßnahmen und weitere Möglichkeiten in der Narbentherapie
– Grundlagen der lymphaktivierenden Massage am Beispiel eines postoperativen Ödems
– Thermische Verletzungen mit dem Schwerpunkt Verbrennungswunde
– Fibromatosen am Beispiel des M. Dupuytren
Lehrmaterial:
Sie erhalten ein ausführliches Skript.
Prüfung:
–
Dozent/in:
Lehrteam AFH
Hinweise:
Wir empfehlen die Module HT1-HT6 in der Reihenfolge zu belegen. Die Module können auch einzeln gebucht werden und müssen nicht zwingend zusammenhängend belegt werden.