Kursziel:
Dieser Kurs richtet sich an Therapeuten, welche in ihrem Praxisalltag häufig mit hochzervikalen und kranialen Problematiken konfrontiert sind.
Die Behandlung von funktionellen Störungen an Gehirn und Hirnnerven ist eine noch relativ junge Teildisziplin in der manuellen Medizin. Sie zeigt dem Behandler eine neue Perspektive auf den Symptomkomplex und innovative Behandlungsstrategien mittels Techniken aus der manuellen Medizin.
Lernziel:
Sie frischen ihr Wissen in Anatomie, Physiologie und Biomechanik auf – Schwerpunkt Hirnnerven, Kranium und praxisrelevante Strukturen. Verständlich, einfach und einprägsam.
Sie lernen die klinische Untersuchung der Gehirnnerven nach schulmedizinischem Standard. Dadurch können Sie nicht nur gezielt den betreffenden Nerv bestimmen, sondern auch etwaige Risikoprofile abschätzen.
Das Behandlungskonzept in seiner Gesamtheit besteht aus Teilen der klassischen Schulmedizin, der Osteopathie, der Mobilisation nervaler Strukturen® sowie der Chiropraktik.
Das interdisziplinäre Arbeiten spielt bei den Hirnnerven bzw. diesem Symptomkomplex eine besonders große Rolle. Aus diesem Grund definieren wir Schnittstellen für die Zusammenarbeit mit Ärzten und Zahnärzten, Physiotherapeuten, Logopäden, Hörgeräteakustikern und Optometristen/Augenoptikern. Im Zuge dessen wird u.a. die professionelle, schriftliche Ausarbeitung einer Diagnostik- und Therapieempfehlung betrachtet.
Exemplarische Indikationsliste:
– Kein oder schlechtes Geruchsempfinden, kein oder schlechtes Geschmacksempfinden
– Sehstörungen, Doppelbilder, unscharfes Sehen, Schielen, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen
– Trigeminusneuralgie, Gesichtsschmerzen, Störungen des Kiefergelenks, rezidivierende Nasennebenhöhlenentzündungen, Migräne, Cluster-Kopfschmerz
– Störungen der Gesichtsmotorik, Fazialisparese, Horner-Syndrom, Störungen der Tränensekretion, Störungen der Zungensensibilität
– Störungen des Hörens, Geräuschempfindlichkeit, Tinnitus, Hörsturz
– Gleichgewichtsstörungen, Koordinatioter-Kopfschmerz
– Störungen der Gesichtsmotorik, Fazialisparese, Horner-Syndrom, Störungen der Tränensekretion, Störungen der Zungensensibilität
– Störungen des Hörens, Geräuschempfindlichkeit, Tinnitus, Hörsturz
– Gleichgewichtsstörungen, Koordinationsstörungen
– Durchblutungsstörungen des Schädels, Heiserkeit, Schluckstörungen, allgemeine vegetative Dystonie, Hormonstörungen
– Zervikalgie, Zervikobrachialgie, Spannungskopfschmerzen
– Motorische Störungen der Zunge
– Sämtliche N. Vagus bedingten Auswirkungen
Hintergrund:
Der Dozent unterrichtet seit gut 16 Jahren in ganz Deutschland und im europäischen Ausland ein eigenes Konzept der Nervenbehandlung (Mobilisation nervaler Strukturen®). Dieses wurde mittlerweile als Standardwerk beim Thieme-Verlag unter dem Titel „Nervensystem in der Osteopathie“ verlegt. Aus dieser praktischen Erfahrung heraus war es die logische Konsequenz sich nun auch das Gebiet der Hirnnerven zu erschließen.
Lehrplan:
– Anatomie, Physiologie, Biomechanik
– Schulmedizinische Diagnose von Hirnnervenstörungen
– Sicherheitsuntersuchung
– Differenzierte Behandlung der 12 Hirnnerven
Lehrmaterial:
Sie erhalten ein Skript.
Dozent:
Daniel Dierlmeier, MSc.
Physiotherapeut, Heilpraktiker, Osteopath D.O., Kinderosteopath (BVO), Fachlehrer manuelle Therapie/KGG, Senior Instruktor integrative Manuelle Therapie, Direktor FobiAk, Trainer mit Lizenz, Dozent, Autor und Publizist, Inhaber und Leitung des Zentrums für osteopathische Medizin (ZfOM), Mitglied im Bundesverband Osteopathie e.V., Mitglied im Bund deutscher Heilpraktiker e.V., Mitglied im Mitglied im Verband Freier Psychotherapeuten, Heilpraktiker für Psychotherapie und Psychologischer Berater e.V.