Kursziel:
Die Kursteilnehmer können zielorientierte Angehörigenarbeit leisten.
Lernziele:
Die Teilnehmer
– Erkennen den hohen Stellenwert von Angehörigenarbeit
– Können Angehörige kompetent beraten
– Beherrschen Methoden zur Gesprächsführung und Konfliktbewältigung
– Erkennen die Bedürfnisse der Angehörigen und lernen damit umzugehen
– Erarbeiten die Fähigkeit, sich gegenüber den Angehörigen abzugrenzen
– Können kompetente Angehörigenarbeit leisten
– Erlangen Wissen darüber, die Grenzen ihrer Arbeit klar zu benennen
– Können Angehörige in Ihre Arbeit einbeziehen (Anleitung zu Co-Therapeuten)
– Wissen über weiterführende, individuelle Hilfsangebote für Angehörige Bescheid und können darauf verweisen
Hintergrund:
Einen besonders hohen Stellenwert im Bereich der Arbeit mit schwerstbetroffenen Patienten hat die Angehörigenarbeit. Angehörige und deren Bedürfnisse müssen in der Therapie Beachtung finden. Dies verlangt von der Fachperson ein enormes Maß an Empathie, Authentizität, der Fähigkeit von Gesprächsführung und Standhaftigkeit.
Medizinisch-therapeutisches Fachpersonal begleitet und berät schwer betroffene Patienten und deren Familien häufig über einen langen Zeitraum. Da die Angehörigen nicht selten die Phasen der Trauer in Zeitlupe durchleben, kommt es häufig zu Konflikten und anderen schwierigen Situationen.
Gelingt es diese zu überwinden und einen offenen Umgang miteinander zu pflegen, kann die Zusammenarbeit für beide Seiten positiv und entlastend verlaufen. Es profitiert am Ende besonders der Patient.
Lehrplan:
Theorie 70% Praxis 30 %
Definition Angehörigenarbeit
– Gesprächsführung
– Grundlagen aus der Psychologie
– Grundlagen zur Trauerarbeit
– Co-Therapeutische Methoden: Techniken zur Wahrnehmungsförderung, Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme
Lehrmaterial:
Sie erhalten ein Skript.
Prüfung:
—-
Dozent/in:
Sarah Lindacher
Logopädin MSc, Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme
Lehrmaterial:
Sie erhalten ein Skript.
Prüfung:
—-
Dozent/in:
Sarah Lindacher
Logopädin MSc